Geschichte

Im Jahr 1966 beschloss die Burgergemeinde Unterseen auf Grund sich häufender Vorkommnisse betreffend Landschädigung und Bereiten fremden Eigentums, das gesamte Stedtlifeld (als Stadtfeld wird das Gebiet zwischen Lombach und Schiffkanal, vom Thunersee bis zum Spital Unterseen bezeichnet) inkl. dem damals sich im Eigentum der BLS befindenden Weges entlang des Schiffkanals zu sperren. Diese für den Reitsport äusserst dramatische Entwicklung hatte zur Folge, dass sich die betroffenen Parteien zu einer Verhandlung im Hotel Rössli, Unterseen, zusammen fanden. Anwesend waren unter anderem:
Heinz Blattner Präsident KRVI,
Paul Zwahlen 
Sekretär KRVI,
Herr Götz, Präsident der Burgergemeinde Unterseen
Herr Bhend Burgergemeinde Unterseen
Hermann Borter, Präsident 
Burgergemeinde Interlaken
Ernst Vögeli senior, Reitstallbesitzer Unterseen
Hans Affolter, Tellspiel-Verein
Max Häsler, 1. August Komitee
Nachdem die Tellspiel-Reiter (beinahe alle Reiter waren beim Tellspiel aktiv dabei) Druck ausüben konnten, indem sie sich weigerten, zukünftig am 1. August Umzug teilzunehmen, was für die junge Tourismus-Destination Interlaken eine schlimme Entwicklung gewesen wäre, beschloss die
Burgergemeinde Interlaken, den Reitern einen Weg zur Verfügung zu stellen, welcher von der Oele bis zum BOB Bahnübergang in der unteren Bönigstrasse führte (bis zur ehemaligen Spenglerei Jean Blaser). Die Burgergemeinde Unterseen folgte diesem Beispiel und sicherte der Reiterei zwei Wege im Lehn zu.
Herr Hager von den BLS Schiffsbetrieben erklärte dem Präsidenten des KRVI, Heinz Blattner, telefonisch, dass für sie ein Reitverbot dem Kanal entlang nicht in Frage käme (Originalton: da hei d’Spatze emel ou no öppis z picke!). Zur Bedingung wurde aber gestellt, dass sich die Reiterei entsprechend organisiert und für einen geordneten und disziplinierten Reitbetrieb in Interlaken und Umgebung sorgt.

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